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Welche Möglichkeiten habe ich?

Mit deinem Facharzt in Allgemeinmedizin hast du verschiedene Möglichkeiten. Du kannst angestellt oder selbstständig, in einer Gemeinschaftspraxis, einem MVZ oder einer Praxisgemeinschaft arbeiten. Auch Jobsharing ist möglich. Falls du unsicher bist, ob und wenn ja, welche Form für dich in Frage kommt, kannst du dich unverbindlich bei der KVH ausführlich beraten lassen. Mehr Infos zu den verschiedenen Niederlassungsformen findest du sonst auch auf unserem Blog.
 

Was werde ich tun?

Du bist die Nr.1:
Wo auch immer der Schuh drückt, kommen die Patienten und Patientinnen zuerst zu dir. Das erfordert ein breites Wissensspektrum, damit du die richtigen Weiterbehandlungsmaßnahmen empfehlen kannst.

Du betreust ganzheitlich:
Diejenigen Menschen mit langfristigen Erkrankungen, kommen immer wieder zu dir. Du leitest die Behandlung ein, kümmerst dich um die Nachsorge und präventive Maßnahmen, damit die Gesundheit erhalten bleibt.

Medizin und Business:
Neben Gesprächen und Untersuchungen hast du – im Falle einer eigenen Praxis – auch noch andere Aufgaben: Marketing, Personal, Buchhaltung. Wer eine neue Praxis aufmacht, muss diese nach außen präsentieren. Personal muss akquiriert, eingestellt und wertgeschätzt werden. Die Zahlen müssen im Blick behalten werden und stimmen. Du hast also the best of both worlds!

Hausbesuche:
Manchmal darfst du deiner Praxis auch entfliehen. Das passiert z.B. in Fällen, in denen ein Patient oder eine Patientin es nicht schafft, selbstständig zur Praxis zu kommen, es sich aber nicht um einen akuten Notfall handelt.

Fortbildungen:
Innerhalb der Allgemeinmedizin kannst du dich auch weiterbilden. Typische Fortbildungsbereiche sind z.B. Akupunktur oder Sportmedizin.
 

Wie wird es sein?

Nahe Verbindungen:
Allgemeinmediziner und -medizinerinnen sind dafür bekannt, dass sie nicht nur einzelnen Menschen Jahre oder ein Leben lang betreuen, sondern auch ganze Generationen. Das führt erstens zu einer engeren Arzt-Patienten-Beziehung und zweites auch automatisch zu genaueren Diagnosen, da man die Familiengeschichte kennt.

Doc-Life-Balance:
Abgesehen vom Bereitschaftsdienst lässt dein Job in der Allgemeinmedizin ein routiniertes Leben mit Wochenenden und Feiertagen zu.

Du siehst ALLES:
Die Allgemeinmedizin macht ihrem Namen alle Ehre. Denn in keinem anderen Fachgebiet siehst du so viele verschiedene Menschen und Erkrankungen. Das fordert im Umkehrschluss natürlich auch ein breitgefächertes Wissen deinerseits und sorgt dafür, dass du immer wieder Neues lernst.

Fazit:

Sich als Fachgebiet die Allgemeinmedizin auszusuchen, hat viele gute Gründe: Das Berufsleben später ist abwechslungsreich, die Bindung zu den Patienten ist viel tiefer und die Doc-Life-Balance lässt ein stresstechnisch gesundes Leben zu. Wer zusätzlich noch Lust auf Businessthemen hat, arbeitet selbstständig statt angestellt. Es gibt also viele Möglichkeiten, bei denen jeder die für das eigene Leben passende finden kann.

 

Quellen:

https://www.hausarzt-bw.de/berufsbild-hausarzt
https://selbststaendigkeit.de/news/gruendertipps/selbststaendig-machen-als-arzt-was-ist-zu-beachten/