Unser Biorhythmus, auch innere Uhr genannt, steuert verschiedene Körperfunktionen wie unseren Schlaf, die Verdauung und die Hormonproduktion. Ist er durch den Wechsel von Tag- und Nachtschichten gestört, kann dies zu Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Verdauungsproblemen und sogar zu einem geschwächten Immunsystem führen.
So überlebst du den Schichtdienst mit Nachtschichten
- Versuche, für jede Schicht feste Schlafenszeiten zu haben und dich daran zu halten. So lernt dein Körper das Schichtsystem kennen und bekommt genügend Ruhe
- Gerade nach dem Nachtdienst ist eine gute Schlafhygiene wichtig. Nichts Schweres vor dem Schlafen essen, alles dunkel machen und für Ruhe sorgen. Damit du gut schlafen kannst, solltest du so gut es geht auf Koffein in der Nachtschicht verzichten
- Es empfiehlt sich am Tag der Nachtschicht auszuschlafen und sich auch mittags nochmal hinzulegen. Am Abend davor gehst du am besten auch später ins Bett. So bereitest du dich bestmöglich auf den Nachtdienst vor
- Achte darauf, dass es während deiner Nachtschicht möglichst hell ist. Dunkelheit macht nämlich müde
- Kümmere dich trotz Nachtschicht um eine bewusste Ernährung und orientiere dich weiterhin an der Ernährungspyramide, Haupt- und Zwischenmahlzeiten
- Auch wenn es nachts eher ruhig ist: versuche dich genug zu bewegen. Rumsitzen verstärkt nämlich die Müdigkeit
- Studien haben gezeigt, dass Schichten in der Reihenfolge Früh – Spät - Nacht besser weggesteckt werden als andersherum. Sollte das nicht sowieso schon so gemacht werden, sprich gerne mal die verantwortliche Person für den Dienstplan an
Fazit:
Der Wechsel zwischen Tag- und Nachtschichten kann den Biorhythmus stark belasten. Mit den oben genannten Tipps kannst du ihn jedoch unterstützen und die negativen Folgen eines gestörten Schlafrhythmus minimieren.
Denk daran: Dein Körper und deine Gesundheit sind wichtig! Investiere daher Zeit und Energie in dein Wohlbefinden, um deine Leistungsfähigkeit während des Schichtdienstes zu stärken.