Stress und Medizin gehört für viele zusammen wie schwarz und weiß. Schon während des Studiums, in Klausurenphasen oder bei Praktika kann Stress zu einer echten Belastung werden. Erst recht später im Job oder mit eigener Praxis. Im schlimmsten Fall sind gesundheitliche Probleme die Folge. Wir haben ein paar Anregungen, mit denen du dein Stressmanagement optimieren kannst.
1. Reden hilft
Und das nicht mit der Person im Freundeskreis, die Yoga-Kurse gibt. Such dir Kommilitonen, Dozierende oder Ärzt:innen und tausch dich immer wieder aus. Vielleicht haben Sie Tipps parat oder spenden dir eine Schulter, wenn du überfordert bist. Aber vor allem verstehen sie dich WIRKLICH.
2. Alles eine Frage der Planung
Wer Medizin studiert, der kommt ums Planen nicht herum: Lernpläne, Prüfungen, im Berufsleben dann Patiententermine. Sowohl während des Studiums als auch im Berufsalltag gibt es vieles, was organisiert werden muss. Für alles gilt: Weniger ist nicht nur mehr, sondern auch realistischer. Großzügige Zeitfenster beim Lernen sowie Puffer für spontane Patient:innen verhindern nicht nur unnötigen Stress, sondern auch regelmäßige Überstunden.
3. Ordnung muss sein
Hier ein Post-It, dort ein nichtleserlicher Name und gegenüber Patientenakten von vorgestern. Was im Außen nicht ordentlich ist, sorgt für Chaos im Inneren. Mama hatte also tatsächlich recht: Ordnung ist das halbe Leben. Deshalb sollte alles seinen festen Platz haben, immer sofort weggeräumt werden und ein System verfolgen. Ist alles geordnet, hat Stress weniger Platz.
4. Abgeben statt aufgeben
Klar, deine Prüfungen musst du allein schreiben. Aber frag doch bei deinem Praktikum nach, ob dir jemand was abnehmen kann, wenn es mal zu viel wird. Auch in der eigenen Praxis: Warum nicht einiges, was sowieso nervt, abgeben? Von Praxismanagement bis Buchhaltung – manchmal ist die stressfreiste Lösung, einfach zu delegieren.