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Routinen beibehalten oder etablieren

Fest Abläufe geben dir Sicherheit und dem Tag Struktur. Versuch deshalb, möglichst immer etwa zur selben Zeit aufzustehen und schlafen zu gehen. Behalte vielleicht auch im Homeoffice-Studium deine normale Morgenroutine bei. Es bietet sich außerdem an, Zeiten zu definieren, zu denen du dich fokussiert mit Uniaufgaben befasst (sofern sie nicht durch digitale Veranstaltungen eh schon festgelegt sind). Diese kannst du natürlich von deinem persönlichen Biorhythmus abhängig machen. Vielleicht hast du abends ein Konzentrationshoch und kannst dann besonders gut arbeiten? Dann los! Die zeitliche Flexibilität ist einer der großen Vorteile der aktuellen Situation, die du zu deinen Gunsten nutzen kannst.

Extratipp: Wenn du dich allein schwer motivieren kannst, such dir eine Lernpartnerin oder einen Lernpartner und verabrede dich zum gemeinsamen virtuellen Lernen. Zusammen bekämpft man den inneren Schweinehund schon viel leichter.

Einen festen Arbeitsplatz einrichten

Ein eigenes Arbeitszimmer ist purer Luxus, den die meisten Studierenden nicht haben. Trotzdem – oder gerade deswegen? – ist es wichtig, sich einen festen Arbeitsplatz einzurichten, an dem du dich wohlfühlst und auch längere Zeit gerne aufhältst. Nur so kannst du dort nämlich auch produktiv lernen und arbeiten. Neben ausreichend Platz für Technik, Bücher und Notizen solltest du auch auf gute Beleuchtung achten. Vielleicht kannst du sogar natürliches Licht dafür nutzen, indem du den Arbeitsplatz in Fensternähe verlegst?

Extratipp: Wenn du im selben Zimmer schläfst, lebst und lernst und es dich stört, immer auf deine Bücher zu schauen, lass sie nach dem Lernen doch im Rucksack, unterm Bett oder im Schrank verschwinden. Das ist übrigens auch ein perfektes Feierabendritual!

Ablenkungen eliminieren

Ein chaotisches Umfeld ist der Feind der Konzentration. Sorg deshalb dafür, dass deine Lernumgebung möglichst aufgeräumt und ablenkungsfrei ist. Für echte Ruhe sorgen außerdem Kopfhörer mit Noise-Cancelling-Funktion. Jetzt noch das Handy in den Flugmodus schalten oder eine Fokus-App nutzen, die Zeitfresser wie Instagram oder YouTube zeitweise sperrt – und schon kann es produktiv losgehen.

Ziele setzen

Die To-Do-Liste ist endlos? Dann nimm dir jeden Tag fünf Minuten Zeit, um zu planen, was heute wirklich wichtig ist. Schreib einen Tagesplan und hake jede Aufgabe ab, die geschafft ist. Das motiviert! Für größere Stoffmengen kann zusätzlich ein Lernplan hilfreich sein, der klar vorgibt, was wann gelernt bzw. wiederholt wird. So wird nichts vergessen und das Ziel bleibt klar im Blick.

Extratipp: Auf der To-Do-Liste steht etwas sehr Unangenehmes? Dann erledige das am besten zuerst. Danach wirst du mit einem tollen Erfolgsgefühl belohnt!

Selbstfürsorge nicht vergessen

Bei all der Arbeit für die Uni solltest du nicht vergessen, auf dich selbst zu achten. Gerade in einer so außergewöhnlichen Situation wie aktuell sind Körper und Geist im Dauerstress. Bau deshalb bewusst Pausen ein und nutze sie für Dinge, die dir guttun: einen Spaziergang, Mittagsschlaf, Stretching, eine Folge deiner Lieblingsserie – hier ist alles erlaubt. Außerdem wichtig: ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Mahlzeiten. Wenn du allein lebst, halte regelmäßig Kontakt zu Familie und Freund*innen und verabrede dich z. B. zu digitalen Spieleabenden. So kommt kein Gefühl von Einsamkeit auf und du hast einen Termin, auf den du dich freuen kannst.

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