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Das ein Studium Zeit kostet, ist klar – und damit sind die meisten auch schon gut bedient. Das Medizinstudium haut da aber noch eine Schippe drauf und gehört neben wenigen anderen zu den zeitintensivsten Studiengängen, die es gibt. Bleibt da noch Zeit für Freizeit, Freunde und Hobbys? Bei gutem Zeitmanagement und ein paar kleinen Tricks, ja! Denn wer sechs Jahre studiert, der braucht einen gesunden Ausgleich für die optimale Study-Life-Balance.

Effizient lernen = mehr Zeit

Bis mittags in der Uni und bis Mitternacht am Schreibtisch sitzen – anders wird das nichts mit dem Medizinstudium, oder doch? Die gesamte Masse bis ins kleinste Detail zu lernen, ist quasi nicht möglich. Viel wichtiger ist es deshalb, dass du herausfindest, wie du am besten lernst, welcher Lerntyp du bist und welche Lernmethode aus der Schulzeit ans Studium angepasst werden muss.

Ältere Semester wissen Bescheid

Zum effizienten Lernen gehört auch der Kontakt zu Studierenden im höheren Semester bzw. der Fachschaft. Von ihnen bekommst du Altklausuren und sie wissen auch am besten, was es sich zu lernen lohnt und wo du getrost weniger Energie reinstecken kannst.

Die Sache mit den Vorlesungen

Vorlesungen „schwänzen“ geht in jedem Studiengang, aber ganz sicher nicht in Medizin? Von wegen! Wenn du die Dozenten und ihre Vorlesungen kennst – sortier aus! Rechnet man Fahrzeit plus Lebensanekdoten der Dozierenden zusammen, dann bist du produktiver und schneller mit dem Lernstoff durch, wenn du das Ganze im Selbststudium zu Hause machst.

Ein paar Abstriche müssen sein

Hallo Realität: Du kannst (leider) nicht Medizin studieren, einem Nebenjob nachgehen, dich sozial engagieren, bei jeder Party der oder die erste und letzte sein, drei verschiedene Hobbys haben und jeden Tag ins Gym gehen. Zumindest nicht langfristig und auf gesunde Art und Weise. Deswegen müssen Kompromisse – oder wie es schöner klingt – Lösungen her. Zum Beispiel in dem du nicht alles auf einmal machst. Mit deinen Interessen wechselst du immer mal nach Lust und Laune durch, Nebenjobs verschiebst du auf die Semesterferien und Sport zweimal die Woche reicht auch. „Und dann muss man ja auch noch“, wie Astrid Lindgren schon wusste, „Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen.”

Vergiss vor lauter Lernen den Spaß nicht

Auch wenn es sich so anfühlt: Das Medizinstudium ist nicht dein Leben. Um deine Studienjahre gut zu überstehen, durchzuhalten und den Spaß vor allem nicht zu verlieren, ist das Leben neben dem Studium, sprich Freunde, Hobbys und Entspannung, das Nonplusultra. Denn das Wichtigste ist doch, dass dir das, was du tust, zum Großteil einfach nur richtig viel Spaß macht.

Fazit

Es ist sicher nicht immer leicht, das stressige Medizinstudium und das eigene Privatleben unter einen Hut zu kriegen. Wenn man aber weiß wie, dann ist das Ganze kein Problem mehr. Und wusstest du, dass die KV Hessen dich in der Famulatur und dem praktischen Jahr finanziell unterstützt? Das macht die Study-Life-Balance gleich nochmal einfacher! Infos dazu gibt es hier
 

 

 

Quellen:

https://www.thieme.de/viamedici/mein-studienort-muenster-1607/a/gesund-durchs-medizinstudium-35023.htm

https://www.lecturio.de/magazin/vor-dem-medizinstudium/

https://www.elsevier.com/de-de/connect/medizinstudium/medizinstudium-freizeit